Verkehrssicherheit
- Die Gewährleistung einer optimalen Sicherheit auf Autobahnen und gleichgestellten Straßen bleibt für die Beamten der Föderalen Straßenpolizei eine tägliche Herausforderung.
- Die Zahl der festgestellten Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung ist 2019 stark angestiegen.
- Die Sensibilisierung (potenzieller) Verkehrssünder für die möglichen dramatischen Folgen eines unangepassten Fahrverhaltens (Geschwindigkeit, Fahren unter Einfluss, Nutzung des Handys ohne Freisprechanlage, falsche Verwendung von Sicherheitsgurten und Kindersitzen) ist nach wie vor eine Priorität.
Durch Radaranlagen und automatische Kameras festgestellte Geschwindigkeitsübertretungen

Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen



* Alarm+Positiv+Verweigerung+eventuelle Bluttests.

Sicherheitsgurt und Kindersitze

Nutzung des Handys am Steuer

Lkw-Verkehr



Groß angelegte Aktionen
Im Jahr 2019 fanden 81 groß angelegte Aktionen statt, an denen sowohl die Föderale als auch die Lokale Polizei beteiligt waren, 60 davon auf Initiative der Expertennetzwerke der Polizeidienste (Centrex) und 21 auf Initiative von VIAS oder des europäischen TISPOL-Netzwerks.
Anzahl der von der Föderalen Straßenpolizei festgestellten tödlichen Unfälle und Unfälle mit Körperschaden auf Autobahnen und gleichgestellten Straßen
2018 | 2019 | |
---|---|---|
Unfälle mit Körperschaden* | 3 122 | 3 095 |
Tödliche Unfälle* | 94 | 99 |
Tote | 100 | 105 |
Schwerverletzte | 361 | 384 |
Leichtverletzte* | 4 403 | 4 164 |
* Bei einem Unfall mit Körperschaden können mehrere Personen schwer oder leicht verletzt werden. Dasselbe gilt für die tödlichen Unfälle.
VIP-Begleitungen und europäische Gipfel
Die Föderale Polizei trägt zur Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und der Sicherheit während europäischer Gipfeltreffen und anderer Veranstaltungen bei. Abgesehen von der Beteiligung verschiedener Einheiten und Direktionen wie die Direktion Schutz (DAP), führt die Föderale Straßenpolizei Eskorten für Staatschefs, Regierungschefs und andere VIPs durch.
Im Jahr 2019 gab es 8 europäische Gipfeltreffen (vier davon im Rahmen des Brexits) und vier weitere außerordentliche Veranstaltungen: der Ministergipfel 'EU - Eastern Partnership', eine vom US-Botschafter organisierte VIP-Veranstaltung, das 'EEAS-Balkan'-Treffen und die Gedenkfeier für die Opfer der Ardennenschlacht. Diese Veranstaltungen erforderten ein riesiges Polizeiaufgebot und erhebliche Anstrengungen in Sachen Organisation und Koordination.
Im Jahr 2019 hat die Föderale Straßenpolizei 32 888 Stunden während dieser Eskorten geleistet (im Vergleich zu 46 230 Stunden im Jahr 2018).
Zusätzlich zu diesen Großveranstaltungen sind auch bei 155 täglichen Besuchen von VIPs aus 68 Ländern Polizeieskorten der Föderalen Straßenpolizei zum Einsatz gekommen. Diese Aufträge dauerten im Durchschnitt zwei Tage und machten insgesamt 313 Tage von VIP-Begleitungen aus.
